Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen befassen sich im Unterricht mit dem Thema Wald.
Welche Pflanzen wachsen dort? In welche Schichten kann man einen Wald unterteilen? Und welche Tiere können wir beobachten? All diese Fragen lassen sich besonders anschaulich beantworten, wenn man den Unterricht direkt in den Wald verlegt.
Herr Dohrmann und Frau Lange vom Biosphärenreservat Rhön holten die Kinder an der Grundschule ab, um mit ihnen im Ostheimer Wald als "Walddetektive" tätig zu werden. Gut eingepackt in Schneehosen, Winterstiefel und dicken Jacken ging es los, in die verschneite Landschaft. Zunächst machten sich die Schüerinnen und Schüler mit dem Wald vertraut und schufen mit Schnee, Ästen, Hagebutten und anderen Naturmaterialien Waldgeister an Bäumen. Herr Dohrmann erklärte, dass nach den vielen trockenen Sommern bei Schnee eine erhöhte Gefahr von Astbruch besteht. Die verschiedenen Nadelbäume konnten leicht an ihren Nadeln unterschieden werden, bei den Laubbäumen erfuhren die Kinder, warum die Bäume im Herbst ihre Blätter verlieren.
Die Schülerinnen und Schüler versetzten sich dann in die Rolle von Eichhörnchen, die ihre Nüsse verstecken und im Winter suchen - aber eben nicht immer wiederfinden. Auch den Unterschied zwischen Rehen und Hirschen erfuhren die Kinder. Nach zweieinhalb Stunden hatten die Schülerinnen und Schüler eine große Runde durch den Wald gedreht und anschaulich einige Lehrplaninhalte erarbeitet und spielerisch kennengelernt.
Ein großes Dankeschön gilt Herrn Dohrmann und Frau Lange für die motivierende Umsetzung.